LIVING LONGER – LÄNGER LEBEN

Formatübergreifendes Medienprojekt zum demografischen Wandel: Kino, Ausstellung, Buch
A Crossmedia Audiovisual Research Project on Demographic Change
Germany, Austria, Portugal 2015 – 2019  www.livinglonger.eu

50 BLICKE AUFS ALTER
Deutschsprachige Fassung des Kinofilms [87 Min.] Trailer
Produktion: Julien Biere & Brigitte Weidmann | Musik & Sound Design: Philippe Matic-Arnauld des Lions | PhotoArt: Brigitte Weidmann | Special Effects: Andi Platen | Buch, Regie, Ton, Schnitt: Julien Biere

Das BUCH ZUM FILM: gebunden, Paperback und eBook. Trailer zum Buch

LIVING LONGER – 50 WAYS TO LOOK AT AGE

International version in English [55 min.] Trailer

IndieFEST Film Award, San Diego, November 2019
Award of Excellence, category Feature Documentary
TOKYO Lift-off Festival 2020 Official Selection



Authentic interviews, thought-provoking, and inspiring. 40 questions on how people between 60 and 96 experience aging. Their answers are edited around theme clusters like physical strength, health, sexlife, sense of time, joy, worries, social change, family, friends, work, income, property, mobility, personal fulfilment, meaning of life, benefits of age... Interviewees look straight into the camera speaking directly to their virtual counterparts. The statements of the older generation stand in contrast to interviews among young adults. How do they perceive the elderly? How do they look at age? What are they expecting?
50 people from 10 European countries have been interviewed.

The project’s vast media pool aims at supplying social media campaigns, documentary film production, and multimedia exhibitions.
Contact: info@livinglonger.eu. 55 Min., English voice overs. > Trailer

Der Kurzfilm „Ich habe mich schon immer gefragt, wofür ich lebe“ (ein Kapitel aus dem 2018 fertig-gestellten Langfilm) erhielt den Sonderpreis der Jury des Deutschen Humanistischen Kurzfilmfestivals 2017.

Aktion „Du lebst 7 Jahre länger als du denkst“ des Gesamtverbands der deutschen Versicherer GDV

Filmgespräche in Programmkinos
Im Frühjahr 2018 ging eine erste Fassung unter dem Titel „Länger leben – Was uns erwartet“ durch renommierte Programmkinos in Südost-Bayern auf Tour: Park-Kino Bad Reichenhall, Stadtkino Trostberg, Marias Kino Bad Endorf, Kino Utopia Wasserburg, Kinos im Andreasstadel Regensburg, KurTheater Tutzing, Kino Breitwand Starnberg, Kino Breitwand Gauting. 2019 wurde eine erweiterte Fassung unter dem Titel „50 Blicke aufs Alter“ in der Stadthalle von Lagoa/Portugal uraufgeführt und erreichte im Februar 2020 Berlin, bevor die Pandemie die weiteren Termine ausbremste und die Kinos geschlossen wurden.

Resonanz
Wir empfehlen Ihren Film wärmstens an alle Programmkinos weiter [Matthias Helwig und das Kino Breitwand Team, Starnberg]. Ein empfehlenswertes Sonderprogramm für die erwachsenen Zielgruppen! [Michael Teubig, KurTheater Tutzing]. Ein Film, der zum Nachdenken anregt, der auch Mut fürs Älterwerden macht und keine Sekunde langweilig. Sehr gelungen und weiterzuempfehlen! – Sehr gute Fragen, wie sie noch nie gestellt wurden. – So respektvoll. – Ein ganz wichtiger Film für unsere Generation! [Besucher]

Eine Interview-Sammlung zum demografischen Wandel:
50 Menschen – 50 Fragen

 

Nicht-inszenierte, authentische Interviews, die durch außergewöhnliche Nähe und Aufrichtigkeit emotional berühren, zum Nachdenken und zum Gespräch anregen. Ältere Menschen zwischen 60 und 96 erzählen anhand von 40 Fragen, wie sie das Älterwerden erleben: Kraft, Gesundheit, Sexualität, Zeitgefühl, Ängste und Sorgen, Gesellschaft, Freunde und Familie, Mobilität, Wohnen, Arbeit, Gewinn des Alters…Im Kontrast stehen die Interviews mit jungen Erwachsenen: Wie blicken sie aufs Alter? Wie erleben sie die ältere Generation? Was erwarten sie?

Das wertvolle Interviewmaterial steht für Vortragsveranstaltungen und Seminare, Social Media-Kampagnen, Filmdokumentationen und Ausstellungen zur Verfügung.
Kontakt: info@livinglonger.eu
www.livinglonger.eu

Ein Tabu überwinden

Große Aufgaben stehen vor uns. Der demografische Wandel fordert nicht nur die staatlichen und kommunalen Institutionen heraus, sondern auch Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Wir leben immer länger, und die Generationen entfernen sich immer weiter voneinander. Das gegenseitige Verständnis schwindet, der gesellschaftliche Zusammenhalt leidet. Zahllose Klischees, Schlagwörter und Ängste geistern durch die Medien und durch die Köpfe der Menschen.

Alter als Chance erkennen!

Die Jugend(lichkeit) beherrscht noch immer unser gesellschaftliches Leitbild. Alle wollen länger leben, doch niemand will alt sein! Ein Widerspruch in sich, ein Tabu. Dabei machen die „Alten“ bald ein Drittel unserer Gesellschaft aus. Das Projekt „Länger leben – Was uns erwartet“ lädt dazu ein, Berührungsängste zu überwinden. Es möchte Menschen jeden Alters dazu ermutigen, sich mit Alt-Werden und Alt-Sein auseinanderzusetzen. Und es begreift die Tatsache, dass immer mehr Menschen alt werden, nicht als Bedrohung. Es betrachtet sie vielmehr als Reichtum und als Chance – sowohl für jeden Einzelnen als auch für die gesamte Gesellschaft.

Differenzierte Bilder vom Alter

Eine Antwort auf den demografischen Wandel ist die Neubewertung des Alters als eine aktive, dritte Lebensphase. Dazu bedarf es „realistischer und differenzierter Bilder vom Alter und vom Altern“ (BMFSFJ). Genau diese Aufgabe unterstützt das Projekt „Länger leben – Was uns erwartet“, indem es ältere Menschen in nie gekannter Nähe porträtiert und zu Wort kommen lässt.

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DAS AUSSTELLUNGSPROJEKT

Teil 1: Zuhören, Mitfühlen, Nachdenken

Kern des Projekts ist eine Wanderausstellung in Gestalt eines „begehbaren Films“, der Auszüge aus Tausenden individueller Aussagen zeigt – und zwar ausschließlich von Menschen im Alter von 60 plus. Filmisch gestaltete Themeninseln bündeln persönliche und häufig auch überraschend intime Antworten auf existentielle Fragen.

Es geht um körperliche und psychische Veränderungen, Ängste, Sorgen und Freuden, Gesundheit, Krankheit, Tod, Sexualität, Familie, Freunde, Arbeit, Beruf, gesellschaftlichen Wandel, soziales Engagement, Lebenserwartung, Zeitgefühl, Gelassenheit, Glaube, Besitz, Wohnen und Mobilität, um den Gewinn des Alters, um die Frage „Was bleibt?“ sowie um Botschaften an die jüngere Generation und an die Politik.

Die Interviewten schauen direkt in die Kamera und scheinen dadurch mit dem Besucher zu sprechen. Es hat sich gezeigt, dass die offenen Aussagen der Befragten viele Menschen zutiefst berühren. Sie möchten mehr erfahren und fangen an, sich intensiv(er) mit dem Thema Alter auseinanderzusetzen.

Teil 2: Informationen, Modelle und Angebote

Ein zweiter Teil des Projekts dient genau diesem Bedürfnis nach Information. Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Demografischer Wandel“? Was kommt auf uns zu? Was können wir tun? Welche Modelle haben sich bewährt? Politiker, Wissenschaftler und Praktiker stellen ihre Konzepte vor. Dabei geht es etwa um innovative Wohnmodelle, Architekturkonzepte, Arbeitsmöglichkeiten, soziales Engagement, Mobilität, Gesundheit und viele weitere wichtige Themen.

Was bewegt ältere Menschen?

Ältere Besucher merken: Sie sind nicht allein. Sie sehen: Zahlreiche Veränderungen, die das Alter mit sich bringt, erleben Tausende andere ganz ähnlich. Dies zu erleben, kann sehr befreiend wirken. Darüber hinaus lernen die älteren Besucher andere Sichtweisen und Haltungen kennen, die ihnen dabei helfen, ihr Alter als Chance zu begreifen und optimal zu gestalten.

Was bewegt jüngere Menschen?

Den Themeninseln mit den Interviews mit  älteren Menschen ist ein Ausstellungsteil vorgeschaltet, in dem Interviews mit Jüngeren zeigen, wie sie auf das Alter und „die Alten“ blicken. Im zweiten Teil erfahren sie, was in älteren Menschen vorgeht, und warum diese sich in ihren Werten und in ihrem Verhalten so spürbar verändern. Das Projekt bietet daher eine große Chance, neue Impulse zu wecken: Älteren offener zu begegnen und mit ihnen sowohl am Arbeitsplatz als auch in der Zivilgesellschaft besser zusammenzu­arbeiten. Und Ältere können besser die Sicht der heutigen jungen Generation verstehen.

Innovativ, crossmedial, europaweit

„Länger leben – Was uns erwartet“ ist ein formatübergreifendes Projekt. Das Projekt ist europaweit ausgerichtet. Fremdsprachige Interviews werden im Originalton mit Untertiteln gezeigt.

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